Titel Plakat Helmut Schmid 2021 fhd

Ausstellung von Helmut Schmid

Ausstellung von Helmut Schmid im Museum Goldener Engel „Retrospektive auf Verdacht“

Der Künstler Helmut Schmid präsentiert seine Werke in Baumholder im Kulturzentrum Goldener Engel in der Zeit vom 28. November bis zum 22. Dezember 2021.  Die Ausstellung trägt den Titel „Retrospektive auf Verdacht“. Der Künstler zeigt einen Überblick über sein Schaffen aus den letzten 40 Jahren, aber bezeichnet sein Schaffen noch nicht als abgeschlossen. Das kann durchaus noch fortgesetzt werden.

Grafik

Bei dieser Ausstellung beschränkt er sich auf einen Teilbereich seiner künstlerischen Tätigkeit, nämlich die Grafik. Den zweiten wichtigen Bereich seiner Tätigkeit, die Malerei wird er im kommenden Jahr präsentieren. Unter Grafik versteht man Kunstwerke, die auch als Zeichnung bezeichnet werden und Arbeiten, die gedruckt werden. Helmut Schmid kommt als Künstler ursprünglich von der Zeichnung und fand erst später Zugang zur Malerei, vor allem der Aquarellmalerei. In dieser Ausstellung zu sehen sein werden Schwarz-Weiß-Zeichnungen, Reiseskizzen, Zeichnungen mit Farbstiften, zum Teil auf farbig getöntem Papier.

Radierung

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Radierung, eine alte Technik, bei der die Motive in Kupferplatten graviert oder mit Säure geätzt werden, um dann mit Hilfe einer Druckpresse auf das Papier gedruckt werden. Besonders aufwendig sind Farbradierungen, da bei diesen für jede Farbe eine Kupferplatte vorbereitet werden muss, die beim Druck wieder aufeinanderpassen müssen, um das gewünschte Motiv zu Papier zu bekommen. In dieser Technik hat es Helmut Schmid zur Meisterschaft gebracht und experimentierfreudig versucht er immer wieder zu neuen, ungewohnten Ergebnissen zu kommen. Seit über 20 Jahren leitet er im Kunstzentrum Bosener Mühle die jährlichen Radierkurse. Im Rahmen der Lehrerfortbildung hat er Kunsterziehern aus Rheinland-Pfalz in Kursen diese Technik nähergebracht.

Über die Kreisgrenze hinaus bekannt

Dass seine künstlerische Arbeit auch über die Kreisgrenzen anerkannt wird, zeigen eine lange Liste von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen sowie die Auszeichnung durch einige Kunstpreise. Schmid ist Mitglied in mehreren Künstlergruppen sowie im Berufsverband Bildender Künstler Rheinland-Pfalz.

In Baumholder und Umgebung ist er vielen bekannt aus seiner langen Tätigkeit als Kunsterzieher an der Realschule Baumholder. 30 Jahre war er zudem Sprecher der Bildenden Künstler im Kunstverein Obere Nahe, dessen Vorsitzender er inzwischen ist.

Die Ausstellung ist geöffnet Di-Do 10:00 – 12:00 Uhr, Mi 17:00 – 19:00 Uhr und an den Adventssonntagen

Während der Ausstellungszeit ist Helmut Schmid sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr persönlich vor Ort, um Fragen zu beantworten oder Erläuterungen zu seinen Arbeiten zu geben. 

Plakat Sonderausstellung transform

Sonderausstellung: Helene von Oldenburg – trans form

Sonderausstellung im Goldenen Engel vom 03. Oktober bis 14. November 2021


Helene von Oldenburg

hat Agrarwissenschaft in Göttingen an der Georg-August Universität studiert mit Promotion zum Dr. agr. in Gießen und anschließend in Hamburg Freie Kunst an der HfbK Hamburg mit Abschluss Diplom. Sie arbeitet als Künstlerin und Kuratorin. Ihre Arbeiten – Installationen, Performaces, Vorträge u.a. – konzentrieren sich auf Grenzgebiete zwischen Kunst, Wissenschaft und Medien. http://www.helene-oldenburg.de

trans form

Helene von Oldenburg hat sich in dieser Ausstellung Themen grenzgängerischer Verwandlung gewidmet. Medial sind Übergänge zwischen Fotografie, Malerei und Zeichnung in vier verschiedenen Werkgruppen und mit verschiedenen Techniken durchgeführt.
Die medien- und maltechnischen Transformationen infiltrieren ihren Gegenstand und widmen sich Themen, die selbst von einem Hinübergehen und Verwandlungen bestimmt sind.

Fotoaquarelle

Photographien, die mit Tintenstrahldrucker ausgedruckt sind, dann aber weiterbearbeitet wurden, mit Wasser und Pinsel – die Druckertinte ist aquarelliert und teilweise ist dabei zusätzlich auch Aquarellfarbe hinzugefügt.
Themen sind entweder Zerfall (als Übergang in einen anderen Zustand) oder Auflösung von Ordnung und / oder eine innerliche Beschäftigung mit Zerfall und Auflösung.

Verbergungen

In dieser Werkgruppe werden nur teilweise sichtbare Wasserfarben Bilder gezeigt. Ausschnitte, die weniger Rätsel aufgeben sollen, als die Phantasie beim Betrachten aktivieren.
Herstellung eines Ganzen durch das Zeigen eines Teils. Übergänge von Sichtbarem und Imaginierten, von Innen und Außen, Vorstellung und Information. Was ist abstrakt, was gegenständlich?

Ordnung

sind mit Tintenstrahldrucker ausgedruckte digitale Fotografien. Hier findet sich der Übergang von faktisch Ungeordnetem in einer Wohnung zu einer Transformation im Ästhetischen.

Monolog

ist eine Arbeit, entstanden März bis Juli diesen Jahres, bestehend aus ca. 60 Zeichnungen. Spuren unbewusster Gedanken, im Übergang sichtbar gemachte Form.

Plakat zur Sonderausstellung Der US-Dollar - Geschichte und Sonderprägungen

Sonderausstellung: Der US-Dollar – Geschichte und Sonderprägungen

Plakat zur Sonderausstellung Der US-Dollar - Geschichte und Sonderprägungen

Sonderausstellung zum US-Dollar vom 13. Juni bis 25. Juli

Mit der Sonderausstellung „US-Dollar – Geschichte und Sonderprägungen“ wird das Museum Goldener Engel in Baumholder am 13. Juni 2021 seine Pforten wieder für Besucher öffnen.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Geschichte des Dollars und zeigt verschiedene Sonderprägungen. Sie findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „70 Jahre Amerikaner in Baumholder“ statt. Zu sehen ist sie vom 13. Juni bis 25. Juli.

Der Eintritt zur Sonderausstellung ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Hygienemaßnahmen bezüglich der Corona-Pandemie müssen eingehalten werden.


Öffnungszeiten: 1. Und 3. Sonntag im Monat 14:00 – 17:00 Uhr, Mittwoch 17:00 – 19:00 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 10:00 – 12:00 Uhr

Stars and Stripes

Stars and Stripes

Ausstellung vom 16. Februar bis 15. März 2020:

„Stars and Stripes am Deutschen Eck. Die amerikanische Besetzung an Rhein und Mosel (1918–1923)“
Ein Ausstellungsprojekt des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.

Im Rahmen des mehrjährigen Projektes „Amerikaner am Rhein 1918-1923“ erforscht das IGL dieses bislang kaum aufgearbeitete Kapitel deutsch-amerikanischer Beziehungen. Heute ist im kollektiven Gedächtnis kaum noch präsent, dass nach dem Ende des Ersten Weltkrieges bis 1923 weite Teile von Rheinland-Pfalz eine eigene amerikanische Besatzungszone bildeten. Zwischen 1918 und 1923 besetzten amerikanische Truppen zunächst Gebiete von Trier bis Koblenz, später eine kleinere Zone im Raum Koblenz sowie im Westerwald und hinterließen dort Spuren, die heute fast in Vergessenheit geraten sind. Die damalige Stationierung von über 250.000 Amerikanern sorgte für einen außergewöhnlichen Kulturtransfer, der oftmals erst mit der Besatzungszeit nach 1945 in Verbindung gebracht wird.
Die Besetzung von 1918-1923 war geprägt von den ersten, noch vorsichtigen Schritten der deutsch-amerikanischen Freundschaft und einem regen kulturellen Austausch. Während die amerikanischen Soldaten die touristischen Sehenswürdigkeiten an Rhein und Mosel und die hiesige Weinkultur kennen lernten, interessierte sich die deutsche Bevölkerung allmählich auch für die Traditionen und Gewohnheiten der Doughboys und deren amerikanische Lebensweisen. Baseball-Spiele, Boxkämpfe, YMCA-Konzerte und diverse Cowboy-Shows, welche die amerikanische Besatzungsmacht öffentlich veranstalteten, brachten die deutsche Zivilbevölkerung der gesamten Zone zum Staunen. Lange vor der sogenannten Amerikanisierung in der Mitte des 20. Jahrhunderts kamen die Rheinländer so in Kontakt mit dem „American Way of Life“. In den einheimischen Restaurants wurden dank der Nachfrage durch die Soldaten plötzlich Pancakes, Coca-Cola und Popcorn verkauft. Darüber hinaus gab es mehrere amerikanische Zeitungen, die in der Besatzungszone herausgegeben wurden – ein spannendes, aber wenig bekanntes Kapitel der deutsch-amerikanischen Pressegeschichte.
Neben den Aspekten der militärischen Besetzung, des Kulturtransfers und der Wirtschaftsgeschichte hebt die Ausstellung die historische Relevanz für die deutsch-amerikanischen Beziehungen hervor, denn tatsächlich wird das Zusammenleben von US-Soldaten und deutschen Zivilisten bis 1923 durchaus positiv bewertet. Über 1.851 Kinder entstanden aus solchen Beziehungen und unzählige deutsch-amerikanische Ehen wurden geschlossen, deren Verbindungen in einigen Fällen bis heute über den Atlantik reichen und gepflegt werden.
Zu diesen und vielen weiteren interessanten Aspekten der Besatzungszeit existiert neben den Schriftquellen umfangreiches Fotomaterial in Archiven und Privatsammlungen, was Eingang in die Ausstellung gefunden hat und somit erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Gundi's Garden Quilt

Quilts – Geschichten aus Stoff

Quilting, auch Patchwork genannt, ist eine alte Technik zum Herstellen von Decken, Kissen oder auch Bildern aus kleinen zusammengenähten Stoffstücken, die dann Muster oder gegenständliche Motive zeigen. Diese heute vor allem in den USA verbreiteten Handarbeiten erfreuen sich auch in Deutschland zunehmender Beliebtheit. Ursprünglich zum Verwerten von Stoffresten gedacht, entstehen beim Quilten oft farbenfrohe Kunstwerke mit Nadel und Faden.

Die Gruppe Gundi und die Quilt-Angels widmen sich in Baumholder dieser künstlerischen Handarbeit. Sie präsentieren ihre Werke vom 05.12. bis zum 22.12.2019 im Kulturzentrum Goldenen Engel unter dem Titel “Quilts  –  Geschichten aus Stoff“.

Die Vernissage ist am Donnerstag den 05. Dezember um 19:00 Uhr.

Die Ausstellung ist unter der Woche zu den regulären Öffnungszeiten des Museums Goldener Engel und an den drei Sonntagen geöffnet.

Di – Do 10:00 – 12:00 Uhr

Mi 17:00 – 19:00 Uhr

Sonntags 14:00 – 17:00 Uhr

 

Bei Nachfragen:

Gundi Kelley-Delisio

Handy: 0151-142 627 87

Geschäft: 06783 – 905 80 38

Herbert Heß vor einem seiner Werke

Vernissage der Ausstellung von Herbert Heß im Goldenen Engel

Mit einer eindrucksvollen und gut besuchten Vernissage startete die Ausstellung mit Werken des Künstlers Herbert Heß aus Hoppstädten-Weiersbach im Kulturzentrum Goldener Engel.
Anlässlich seines 80. Geburtstags hat Heß einen Querschnitt durch seine künstlerische Tätigkeit über vier Jahrzehnte zusammengestellt, der seine Entwicklung als bildender Künstler darstellt. Malerei, Grafik und Skulpturen zeigen seine Vielseitigkeit. Untermalt wurde die Ausstellungseröffnung durch musikalische Darbietungen von drei Schülern des Gymnasiums Birkenfeld am Flügel und mit der Geige. Da der Vorsitzende des Kunstvereins Obere Nahe Helmut Schmid verhindert war, hielt Bärbel Busch, die Vorsitzende der Sparte Bildende Kunst des Kunstvereins, die Laudatio auf Herbert Heß. Sie bezeichnete ihn als „prägende Figur der Kunstszene an der Oberen Nahe“.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Goldenen Engels und an den beiden Sonntagen bis zum 1. Dezember geöffnet.

Bild mit dem Titel "Dorf" von Herbert Heß

Bilderausstellung von Herbert Heß – 17. November bis 01. Dezember 2019

“Malerei und Grafik aus 4 Jahrzehnten” von Herbert Heß zeigt der Nationalparklandkreis Birkenfeld vom 17. November bis zum 1. Dezember 2019 im Regionalmuseum Goldener Engel in Baumholder.
Bei der Vernissage am Sonntag, 17. November, ab 15 Uhr führt der Vorsitzende des Kunstvereins Obere Nahe, Heß‘ langjähriger Weggefährte Helmut Schmid, in die Ausstellung ein, die Radierungen und Malereien umfasst.
Das künstlerische Wirken des 80-Jährigen, der mit seiner Frau in Weiersbach lebt, reicht aber weiter. So gießt er Objekte in Keramik, Bronze, Glas und Email.
Seine Werke sind Inspirationen seiner privat organisierten Reisen mit Künstlergruppen. Dann hat der frühere Rektor der Hauptschule Birkenfeld immer Papier, Farbe und Pinsel sowie Stift dabei. Manche Bilder entstehen vor Ort, andere entwirft er als Skizze, um sie in seinem Malatelier mit Farbe auf Papier zu bringen, seine aufwändigen Radierungen schafft er in der eigenen Radierwerkstatt.
Der gebürtige Weimarer, der neben Pädagogik auch Kunsterziehung studierte und an der Europäischen Kunstakademie in Trier eine Ausbildung in Malerei und Grafik genoss, stellt seit 1974 allein und mit anderen in Deutschland, Frankreich und en Niederlanden aus.
Mit seiner Malerei und der Grafik möchte Herbert Heß etwas sichtbar machen, was mit dem Auge nicht unmittelbar wahrnehmbar ist: Assoziationen, Stimmungen, Fantasien, Gedanken, Impulse.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag 10 bis 12 Uhr, Mittwoch zusätzlich 17 bis 19 Uhr, Sonntag 14 bis 17. Uhr.

Nachts im Museum Goldener Engel

Erste Museumsnacht war großer Erfolg

Schnell verkaufte Karten, gute Stimmung, ausverkauftes Essen und viele interessierte Besucher – was will man mehr.
Die erste Museumsnacht im Kulturzentrum Goldener Engel in Baumholder war aus Sicht der Veranstalter, des Heimat- und Kulturkreises Westrich e.V., eine runde Sache. Unter dem Titel „Nachts im Museum“ wurden Figuren lebendig, die den Besuchern die Zeit der 50er und 60er Jahre in Baumholder nahe brachten. An die Wand projizierte Fotos und Musik aus dieser Zeit unterstrichen die Zeitreise. Bei einer Rallye durch das Museum mit Fragen zur Ausstellung konnte man Preise gewinnen. Es war also ein kurzweiliger Abend in dem beeindruckenden Gebäude, mal etwas anders als bei einem normalen Museumsrundgang.
Die Museumsengel, die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museum, hatten im Vorfeld gute Arbeit geleistet und versorgten die Gäste. Diese Gruppe von ca. 20 Leuten sind das Rückgrat des Kulturzentrums, sie halten das Ganze am laufen.
Der Vorsitzende des Heimat- und Kulturkreis Peter Lang und die Museumsleiterin Ingrid Schwerdtner sind sich zusammen mit ihrer Mannschaft sicher, dass dies nicht die letzte Museumsnacht war. 

Vortrag Auswanderer aus der Region Baumholder 2019

“Hier lebt es sich besser” – Vortrag von Roland Paul über die Auswanderungen aus unserer Region

Die Vortragsreihe „Gespräche im Goldenen Engel“ wird in diesem Herbst am 22.10.19 um 19:00 Uhr mit einem Vortrag des Historikers und Volkskundlers Roland Paul starten. Er war bis zu seinem Ruhestand Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist die Auswanderungsgeschichte von Menschen aus der Pfalz und auch aus dem Westrich.

Baumholder hat das Glück, über ein erhaltenes Register mit den Aufzeichnungen über Auswanderungen aus der Region im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu verfügen. Mit dieser Quelle hat Roland Paul schon gearbeitet. Er wird an diesem Abend unter dem Titel „Hier lebt es sich besser – Die Amerika-Auswanderung aus dem deutschen Südwesten und die Auswanderer aus der Region Baumholder“ erzählen, warum, wie und wohin Menschen unsere Region schon ab dem 17. Jahrhundert mit dem Wunsch nach einem besseren Leben verlassen haben.